Gestern haben wir die Veste Coburg besucht. Laut Wetterbericht sollte der Samstag warm und regenfrei werden, gefühlt der erste Tag in diesem Jahr, an dem das so wird. Der Wetterbericht traf diesmal zu. Zum Fotografieren taugte das Wetter eher nicht, der Himmel war komplett bedeckt.
Für die Anfart hatten hatten wir uns schon vorher über eventuelle Parkmöglichkeiten informiert. Es gibt einen Besucherparkplatz mit einem ca. 600 m lagem Fußweg zur Veste Coburg. Auf dem Weg zu diesem Parkplatz wollte uns das Navi durch allerlei Wohngebiete und am Ende immer durch gesperrte Straßen schicken. Höhepunkt war der letzte Versuch, der wiederum an einer für Kfz gesperrten Straße endete, an der ein Schild „Navi lügt“ angebracht war. Wir waren wohl nicht die einzigen Herumirrenden und sind dann Richtung Stadt gefahren, um einfach der lokalen Beschilderung zu folgen.
Die Befestigungsanlagen sind offenbar so gut angelegt, dass die Festung nie kämpfend eingenommen werden konnte.
Der Innenhof der Festung präsentiert sich sehr aufgeräumt.
In den Räumen der Veste Coburg befindet sich eine Sammlung mit Kunstschätzen der Coburger Herzöge, die zu den bedeutendsten kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen Deutschlands gehören. Die Sammlung ist umfangreich und sehr beeindruckend. Ein Rundgang durch die Sammlung nimmt schnell eine ganze Stunde in Anspruch.
Wir sind keine Kunstfotografen. Die Beleuchtung in den Räumen war zum Schutz der ausgestellten Stücke minimal und alles andere als zum „mal eben so“ Fotografieren geeignet. Auch kann man die Sammlung kaum auf ein paar Fotos wiedergeben, man muss sie selbst gesehen haben. Hier gibt es deshalb nur einen kleinen Vorgeschmack.
Am höchsten Platz der Festung hat man einen guten Überblick über das umliegende Land.
Um alles zu sehen ist ein Tag nicht ausreichend. Von der Umgebung und auch von der Außenanlage der Festung haben wir noch fast gar nichts gesehen. Bei einem weiteren Besuch gibt es garantiert noch viel Neues zu entdecken.