Bei herrlichem Ausflugswetter machten wir uns auf zum Wahrzeichen der Fränkischen Schweiz, zur Burgruine Neideck. In Streitberg, unterhalb der Burg, befindet sich ein Parkplatz für das anscheinend schon lange geschlossene Freibad nebenan. Wer mit dem Auto anreist sollte sich besser vorher über die Parkgebühren und deren Abwicklung auf den Seiten der Markt Wiesenttal informieren und die benötigte App herunterladen.

Die Reisekommentare, welche von einem etwas steileren Aufstieg berichteten, habe ich wohl etwas zu vorschnell auf die leichte Schulter genommen. Auf kurzer Strecke hat man knapp 100 Höhenmeter zu überwinden. Vorweg: es gibt noch einen etwas flacheren längeren Weg, den wir für den Abstieg nutzten. Den steilen Weg kann man vielleicht ein bisschen auf diesen Fotos erahnen, zumal aus dem Berg jede Menge Wasser kommt, was den Weg ziemlich matschig und damit rutschig machte.

Oben angelangt in der Vorburg findet man Reste der Schildmauer und einen Innenhof mit Wiese. Auch innerhalb des Burggeländes geht es noch über Stock und Stein, wie man auf dem letzten Bild sieht.

Die Hauptburg erreicht man über eine hölzerne Brücke. Von der Burg selbst sind nur noch die Grundmauern und ein Turm übrig.

Der Turm allerdings ist ausgebaut, man kann ihn bis nach ganz oben über Metalltreppen besteigen. Belohnt wird man mit einer wunderbaren Aussicht über das Wiesenttal.

Anschließend ging es wieder den Berg hinunter – wie oben schon geschrieben auf dem nicht so steilen Weg. Mitten im Wald haben wir eine Maschine entdeckt, die dort offenbar fest installiert ist, deren Zweck uns aber verborgen blieb.

Auch von nicht so weit oben hat man noch eine wunderschöne Aussicht. Zum Schluß kündigte sich durch lautes Pfeiffen eine Dampflok mit ein paar Passagierwaagen an, mit dem wir vor ca. einem Jahr auch einmal mitgefahren sind.

Der Auf- und Abstieg hatte uns Couchpotatoes ganz schön geschafft. Ich hatte ganz vergessen, dass wir eigentlich noch die oben auf dem Berg gelegenen Neideck Grotten besichtigen wollten. Nun ja, vielleicht ein andermal.