Im Veldensteiner Forst liegt der Wildpark Hufeisen, auf seiner eigenen Webseite nennt er sich Wildgehege Hufeisen, am Eingang steht Wildgehege Veldensteiner Forst. Auf Google Maps ist kein Parkplatz eingezeichnet, vor Ort sind jedoch ausreichend Parkmöglichkeiten mitten im Wald vorhanden.

Wie auf der Webseite zu lesen ist, sollte man ausreichen Kleingeld mitnehmen. Der Zugang wird durch einen Münzautomaten geregelt. Direkt nach dem Eingang kann man Futter für die Tiere erwerben.

Als erstes kommt man an einem Gehege für Wildschweine vorbei. Ein Eber hatte ein von den anderen getrenntes Quartier, war zur Besuchszeit aber eher am Chillen. In der freien Wildbahn möchte man einem Wildschweineber aber eher nicht begegnen.

Auf dem Rundweg durch den Park ist jede Menge Rot- und Dammwild zu sehen. Ich hätte nicht gedacht, dass diese so zutraulich werden können.

Wer diese Albino-Schönheit ist, haben uns die Schilder leider nicht verraten.

Viele Familien hatten ihren Nachwuchs dabei.

Die Hirsche versteckten sich etwas abseits im Wald. Um die Tiere nicht zu stören ist am Zaun eine Bretterwand mit einigen Gucklöchern aufgestellt.

Bei den vielen ausgehängten Brutkästen im Park konnte ich einen Kleiber beim Füttern des Nachwuchses beobachten.

Sehr verwundert von den vielen im Park aufgestellen Tafeln hat mich diese zum Thema Füttern von Wildvögeln (farbliche Markierungen von mir). Soll die Information auf der Tafel bedeuten, dass gefüttert wird, obwohl es nicht gut ist und nur dem Vergnügen der Besucher dient?

Nach dem kleinen Exkurs in die Vogelwelt waren wieder Rehe, Mufflons und Hirsche zu sehen, die wirklich viel daran setzten, an das am Eingang erhältliche Futter zu gelangen.

Irgendwie konnte ich mich die ganze Zeit jedoch nicht des Eindrucks erwehren, dass der ganze Park eher ein englischer Rasen mit ein paar Bäumen und Tieren ist. Nirgendwo in der Natur schaut eine Waldlichtung so aus.

Zum Ende der Tour liegt kurz vor dem Ausgang noch ein weiteres Wildschweingehege. In diesem Gehege war der Nachwuchs offenbar schon etwas älter, tollte lustig in einer Gruppe herum und wurde auch schon mal eingewiesen, wie den die wirklichen Leckerbissen mit dem Rüssel ausgegraben werden.

Am Ende hatten wir noch mehr als eine Schachtel Futter übrig, die wir an neue Besucher weitergaben. Insgesamt ein sehr entspannter kleiner Ausflug.