Heute geht es um einen lokalen Spaziergang. Los geht es am Wöhrder See. Das Vogelvieh war mit der Balz beschäftigt und damit, sich gegenseitig das Gefieder zu runinieren. Vielleicht kommt daher auch der Ausdruck „Federn lassen“. Die zwei Streithähne hatten sich minutenlang ineinander verbissen.

Es wurde geschimpft, gegackert und gezischt. Wie das eben so ist, wenn die Hormone verrückt spielen.

Alles ist ein bisschen durcheinander. Es ist für die Jahreszeit viel zu warm, es gibt kaum Grün und es ist eigentlich noch Winter.

Bei diesen zwei Exemplaren weiß ich nicht, wie sie sich nennen. Das erste schaut wie ein Blässhuhn aus, ist dafür aber zu bunt. Und die Ente wirkt mir ihren gelben Augen fast schon ein wenig dämonisch.

Zum ersten Mal konnte ich filmen, wie eine Gans duscht.

Ein paar wenige Krokuse und Buschwindröschen waren am Weg zu sehen.

Kanadagänse waren viel weniger als im Sommer zu sehen. Im östlichen Teil des Wöhrder Sees hatten es sich ein paar von ihnen gemütlich gemacht.

Diese Graugans mochte wohl gern fotografiert werden.

Die Landschaft ist noch recht trist. Fast nur Gras und Moos ist grün.

Weiter am Weg haben auf einer Insel viele Fischreiher ihre Nester. Vor der Kamera waren sie mit viel verdeckendem Gehölz geschützt. Dieser hier wollte wohl unbedingt einen bestimmten Ast für sein Nest. Es waren sonst ja keine anderen da.

Das östliche Pegnitztal besteht aus vielen weiten Wiesen. Dort sind dann auch deutlich weniger Menschen unterwegs, als die sich um den Wöhrder See abhetzenden Jogger, Kampfradler und Teilnehmer sich gegenseitig verbal übertönender Eventouristikgruppen.

Diese Schilder scheinen irgend etwas mit dem Flusslauf der Pegnitz zu tun zu haben. Ich habe nicht herausbekommen, was.

Die Weidenkätzchen sind schon draußen und am Flussufer wachsen gelbe Buschwindröschen.

Der Maulwurf, der sich durch einen eingetrampelten Weg buddelt, muss schon ziemliche Kraft und Ausdauer haben. Der Radler, der einfach obendrüberfährt eher weniger. Das zweite Bild lasse ich einfach unkommentiert und das dritte ist irgendwie sinnlos, wenn sich keiner daran hält.

Etwas weiter auf dem Weg ist mir dann zum ersten Mal ein Eichelhäher vor die Linse gekommen. Die Warnrufe der Eichelhäher hört man sonst nur und wenn man sie sieht, sind sie im nächsten Moment eigentlich schon wieder weg. Dieser hier verweilte etwas länger.

Ein paar frische Biberspuren waren zu sehen. Er scheint offenbar von seinem Bieberrevier an der Wöhrder Wiese die Pegnitz weit flussaufwärts in Nürnberg unterweg zu sein.

Schon in Hammer angekommen lag als erstes das Flusskraftwerk am Weg. Eine Infotafel zeigte eine Leistung von aktuell 94 kW an. Nicht viel, aber immerhin saubere Energie.

In Hammer kann man durch das Fabrikgelände einer ehemaligen Messingblech- und Messingfolienfabrik spazieren, welche schon Ende des 18. Jahrhunders errichtet wurde. Viele der Häuser sind wohl heute noch bewohnt, Infotafeln berichten, was die jeweiligen Gebäude einmal waren. Ein paar Ruinen sind auch dabei.

Nach reichlich 8 km Fußmarsch habe ich mich dann für den Heimweg entschieden und einen gerade passend platzierten Elektroroller gemietet. Den Weg nach Beringersdorf und weiter hebe ich mir für ein nächstes Mal auf.