Es war immer noch schönes Wetter und die Temperaturen kletterten gegen Ende Oktober nochmal auf 17°C. Perfekt für einen Ausflug. Diesmal ging es nach Würzburg, von dort mit dem Schiff nach Veitshöchheim zum schönsten Rokoko-Garten in Europa.

Das Licht war sehr hart und ich musste später viel nachjustieren. Hoch oben auf dem Berg empfing uns die Residenz Würzburg, die wir schon einmal besucht hatten.

Wir hatten nicht viel Zeit, da auf der Anreise ein vermeintlich kleines technisches Problem, welches dann glücklicherweise keins war, die Reservezeit vor Abfahrt des Schiffes aufbrauchte. So ging es fast sofort mit dem Boarding los und wir schwammen auf dem Main.

Viele andere nutzten ebenfalls das gute Ausflugswetter. Auf dem Aussichtsdeck war fast kein Platz mehr frei. Nach ca. 45 Minuten Fahrzeit flussaufwärts erreichten wir Veitshöchheim. Entlang des Main machten wir uns auf zum Rokoko-Garten des Schlosses Veitshöchheim.

Dieses Mal waren wir zu dritt unterwegs.

Im Schlossgarten befinden sich jede Menge Skulpturen. Wenn in den vielen Hecken irgendwo eine Nische ist, steht eine Skulptur oder eine Bank drin.

Sehr beeindruckend sind die langen geraden Wege zwischen den Hecken.

Wie man auf dem ersten Bild sehen kann, ist das Schloss offenbar ein begehrtes Fotomotiv.

Im Schlossgarten befinden sich zahlreiche Wasserspiele.

Sehr schön sind auch die vollkommen überwachsenen Durchgänge. Das zweite Bild ist ein Blick nach oben und zeigt quasi das Dach.

In der Mitte des Schlossgartens ist ein großer See mit vielen einzelnen Wasserspielen angelegt.

Nah des Schlosses befindet sich ein Küchengarten mit alten Gemüsesorten und Heilkräutern.

Insgesamt ist der Schlossgarten sehr gepflegt. Es muss eine Unmenge Arbeit machen, die vielen Hecken derart in Schuss zu halten, das Unkraut zu entfernen und die Wege instand zu halten. Sicher könnten die alten Bäume von zahlreichen Gärtnergenerationen erzählen.

Nach dem vielen Grün spazierten wir noch etwas durch das sehr gepflegt wirkende Veitshöchheim und nahmen ein paar Impressionen aus dem Ort mit.

Dann mussten wir so langsam auch schon wieder zurück zum Schiff.

An der Anlegestelle befinden sich zwei Restaurants, die die Wartezeit auf das Schiff verkürzen helfen sollen. Im ersten Restaurant war der Aussenbereich voll. Nachdem wir innen Platz genommen hatten teilte man uns mit, dass der Innenbereich nicht geöffnet ist, wir müssten auf einen Platz im Außenbereich warten. Wir versuchten anschließend unser Glück im zweiten Restaurant. Dort retteten wir aus den noch auf dem Tisch stehenden Gläsern eine Wespe. Mehr passierte nicht, wir gingen, ohne etwas bestellen zu können.

Blieb wirklich nur, auf einem Platz im Außenbereich des zuerst besuchten Restaurants zu warten, was nach ein paar Minuten zum Erfolg führte. Allerdings kamen uns Zweifel, ob wir vor Abfahrt überhaupt noch eine Bestellung aufgeben können würden. Es hat dann jedoch nach langem Warten geklappt. Die Küche hatte allerdings am Samstag um 14 Uhr geschlossen. Das störte die anderen Gäste offensichtlich nicht – auf jedem Tisch stand Wein, Hochprozentiges oder Aperol Spritz. Und dann kam auch schon unser Ausflugsdampfer.

Unverkennbar ist hier überall Weinanbaugebiet. Nebenbei: das erste Bild hat fast einen Windows XP Touch.

Imposant ist das am Main gelegene Heizkraftwerk an der Friedensbrücke in Würzburg.

Mit ziemlich viel Gegenlich sah die Residenz Würzburg nun richtig dramatisch aus.

Wir spazierten Richtung Marienkapelle durchs Städtchen.

Insgesamt lassen es sich die Würzburger gut gehen. Überall in der Stadt waren kleine Kaffees, Bars und Restaurant mit Aussenbereichen geöffnet und überall gut besucht. Ein bisschen die Sprache hat es uns verschlagen, als wir die Alte Mainbrücke erreichten. Sie war voll von fröhlichen Menschen mit Weingläsern in der Hand.

Offensichtlich ist das dort Normalzustand, wie ein Blick von oben von unserem letzten Besuch verrät.

Nach ein paar Fotos von der Alten Mainbrücke aus ging es auch schon wieder Richtung Parkplatz.

Ein letzer Blick zu den zwei Kranen, die wohl namensgebend für die Anlegestelle waren und schon waren wir auf dem Weg nach Hause.

Uns Dreien hat der Ausflug sehr gut gefallen. Wir waren froh, den letzten Tag an dem diese Schifffahrt dieses Jahr noch möglich ist, genutzt zu haben.