Mittelalterfest im Freilandmuseum Bad Windsheim

Anfang letzten Jahres waren wir das letzte Mal im Freilandmuseum Bad Windsheim. Dieses Jahr zog uns das angesagte Mittelalterfest wieder dort hin. Bei herrlichem Wetter erreichten wir das Museum früh. Was wir aber noch nie gesehen hatten, war eine Schlange am Eingang. Das schöne Spazierwetter wollten offenbar viele andere auch nutzen. Platz ist für alle ist ausreichend vorhanden.

Beim Spaziergang durchs Gelände ist uns aufgefallen, dass einige Objekte jetzt besser beschriftet sind. So finden sich jetzt viele dieser kleinen grünen Tafeln.

Auch kamen ein paar Baustellen und auch kleine Details dazu. Die Katze hat sich offenbar gut mit der Baustelle arrangiert.

Den Triesdorfer Tiger hatten wir bei unserem letzten Besuch nicht gesehen. Die zwei Damen hatten irgendwie einen neumodischen „Beef“.

Heute war es bei den vielen Besuchern schwierig oder gar unmöglich, Bilder ohne Besucher zu machen. Wir haben uns daher etwas mehr aufs Detail verlegt.

Eigentlich ist ja schon Herbst, doch es gab noch viele blühenden Pflanzen zu sehen.

Hauptattraktion war natürlich das Mittelalterfest. Handwerker führten die Arbeit vor, wie sie im Mittelalter wohl ausgeführt wurde. Unter anderem gab es einen Bogenbauer, einen Schmied, Färberinnen und andere Handwerker zu sehen. Eine junge Frau erzählte viel über die Medizin im Mittelalter und ein Musikant unterhielt auf verschiedenen Instrumenten das ganze Dorf. Auch erfuhren wir, dass die Darsteller für die Zeit des Mittelalterfestes auf dem Gelände wohnen und ihr Hobby oft schon seit vielen Jahren ausüben.

Daneben konnten wir einen Falken ganz aus der Nähe bestaunen. Dieser war wild geboren, hatte sich aber verletzt. Er kann nicht mehr fliegen und wohnt jetzt in einer Falknerrei bei Bamberg. Jedenfalls ist er Menschen gewohnt und nach Auskunft seiner Betreuerin ein ganz schöner Poser.

Vom Herbst merkt man auch auf den Feldern noch nichts. Das Gemüse ist noch frisch.

Dieses Mal haben wir auch die Technikausstellung mit alten Landmaschinen besucht, die teilweise so aussahen, als wären sie im Freilandmuseum noch im Einsatz.

Auch die Wiesen sahen noch überhaupt nicht nach Herbst aus.

Das Freilandmuseum stellt ein eigenes Bier her, von dem wir ein paar Flaschen mit nach Hause nahmen, dazu noch einen Viertellaib Brot. Wieder mal ein gelungener Ausflug, der uns auch morgen noch schmecken wird.