Diesen Samstag haben wir den Wildpark Schweinfurt besucht. Der Wetterbericht sagte keinen Regen und 6°C voraus, allerdings war das Licht zum Fotografieren denkbar schlecht. Stark bewölkt, kaum Licht und Kontrast. Trotzdem wollten wir die „Couchpotatoe-Beine“ etwas in Bewegung setzen.

Direkt am Eingang wurden wir von einer „Schocktafel“ überrascht. Einmal mehr müssen Menschen darauf hingewiesen werden, wie dumm und schädlich sie sich oft verhalten.

Im Wildpark befinden sich ein paar Spielplätze. Der Besuch ist kostenlos und offenbar wird der Betrieb durch Spenden von Firmen finanziert, die ihren Namen dann auch wirkungsvoll präsentieren dürfen. Beim Anblick des lokalen Imbiss hat man allerdings den Eindruck, der Pressekonferenz einer Sportveranstaltung beizuwohnen, so viele Firmenschilder waren dort schön symetrisch und gleichmäßig angebracht.

Nach den ganzen Firmenschildchen wartet der Wildpark mit einem Streichzoo auf. Ein paar Ziegen sprangen bei Besuch präsentativ auf einen Baumstumpf.

Ein Wildschwein wartete am Zaun wohl auf eine Handvoll des im Park erhältlichen Futters. Leider habe ich den Moment verpasst, als es sich aufrichtete, die Vorderläufe auf den Zaun legte und Besucher mit dem Rüssel beschnuppern wollte.

Im weiteren Verlauf des Wildparks war das Wild ziemlich rar. In einem großen Gehege entdeckten wir ein paar Gemsen.

Weitab von den Spielplätzen haben Eulen und Uhu ein etwas ruhigeres Zuhause.

Die Tarnung des Luchs ist zu dieser Jahrszeit geradezu perfekt. Er ist fast nicht zu entdecken.

Ein Hirsch wollte mir mit seinem prächtigen Geweih partout nicht entgegenschauen.

Leider konnten wir den auf vielen Schildern angekündigten Elch nirgendwo entdecken. Auf der anderen Seite sind wir auch nicht systematisch jeden Weg des Wildparks entlang gelaufen. Für einen kurzen Spaziergang war unser kleiner Rundgang jedoch perfekt.

Zum Abschluss haben wir uns in einer nahen Sportgaststätte aufgewärmt und ein vorzügliches Stück Käsekuchen genossen.