Auch dieses Mal zog es uns wieder hinaus auf die Vogelinsel im Altmühlsee, nach zwei Besuchen im April und Mai 2021 und zwei Besuchen im März 2022 nun mittlerweile schon zum fünften Mal.

Obwohl das Wetter auf dem See schon etwas bedrohlich wirkte, war kein Regen angekündigt und selbst die Wolken sollten in ein paar Stunden verschwunden sein.

Seit unserem letzten Besuch war schon wesentlich mehr Grün zu sehen. Eigentlich jedes Gehölz trieb Knospen, Blüten oder Blätter.

Der Landesbund für Vogelschutz e.V. (LBV) ruft aktuell dazu auf, beobachtete Vögel zu zählen und an den Verein zu melden. Wohl auch aus diesem Grund sind wir vielen Besuchern begegnet, die statt Kamera mit einem Fernglas oder Fernrohr unterwegs waren. Der Aussichtsturm ist dazu die Anlaufstelle schlechthin, da von dort zumindest ein Teil der noch viel größeren und nicht zugänglichen Vogelfreistätte eingesehen werden kann. Der zugängliche Teil befindet sich links oben auf der Karte.

Dieses Mal ist es mir gelungen, einen Zilpzalp und auch einen Star mit der Kamera einzufangen.

Die sonstigen „üblichen Verdächtigen“ kennen wir ja bereits: Graugans, Kanadagans, Haubentaucher, Schwan, Blässhuhn bis hin zur Möwe, deren genaue Art ich nicht bestimmen kann.

Interessant präsentieren sich diese zwei Blässhühner, die, passend zu Ostern, wie zwei Ostereier auf Beinen über einen Ast laufen.

Im Storchennest in weiter Ferne wird offenbar gebrütet. Wir sind gespannt auf die jungen Störche.

Zwei Graugänse waren sehr unzufrieden mit dem Gebiebsanspruch einer Kanadagans und verteidigen ihr Revier lautstark. Gewinner dieser Rangelei war in diesem Fall jedoch die um einiges kräftigere Kanadagans.

Hoffenntlich bleibt uns dieses kleine Paradies noch lange erhalten. Wir kommen gerne immer wieder.